Eierfarben
Ostereier Farben für natürliches Färben
Die natürlichen Eierfarben von Dixa ermöglichen das natürliche Färben von Ostereiern im Wasserbad.
Kochen und Färben in einem!
Die natürlichen Eierfarben von Dixa ermöglichen das natürliche Färben von Ostereiern im Wasserbad.
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Blauholz
Der Blutholzbaum (Haematoxylum campechianum), auch Blauholzbaum oder Campechebaum genannt, ist in Zentralamerika und dem nördlichen Teil von Südamerika sowie auf den karibischen Inseln heimisch. Das Holz wuchs ursprünglich auf der Halbinsel Yucatán und wurde von dem mexikanischen Hafen Campeche nach Spanien verschifft. Insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert war Blauholz in Europa sehr beliebt, bevor es von künstlichen Farbstoffen verdrängt wurde.
Der das Färbevermögen bedingende Stoff des Blauholzes ist das Hämatoxylin. Man lässt das frisch geraspelte Blauholz an der frischen Luft fermentieren, wodurch es erst die gewünschte Farbe erhält. Die im Holz vorhandenen Gerbstoffe und der Farbstoff Hämatoxylin geben der alkalischen Eieroberfläche eine blau-violette Färbung.
Walnussschalen
Die grünen Walnussschalen fallen bei der Ernte der Walnüsse an und werden luftgetrocknet. Seit den Römern wird diese getrocknete Schale als braunes Färbemittel genutzt. Die Schale enthält Gerbstoffe, der Inhaltsstoff Juglon ist für die braune Farbe verantwortlich. Walnussbäume geben Juglon auch über ihre Wurzeln in den Boden ab und behindern damit die Wurzelbildung anderer Pflanzen, wodurch sie sich Konkurrenten um Wasser und Nährstoffe fernhalten.
Malvenblüten
Die schwarze Malve (Althaea rosea oder Alcea rosea) aus der Familie der Malvaceae darf nicht verwechselt werden mit der wilden Malve (Malva silvestris), welche nicht schwarzbraune, sondern bläulich rote Blüten trägt. Die schwarze Malve stammt aus China und ist über Syrien nach Europa gelangt.
Die geernteten Blüten werden ohne zusätzliche Wärme im Freien getrocknet. Im Schatten getrocknete Ware besitzt einen höheren Farbstoffgehalt als in der Sonne getrocknete. Die Blüten müssen gut vor Feuchtigkeit geschützt werden, da sie sehr leicht anfangen können zu schimmeln. Bei guten Bedingungen können die Blüten jedoch mehrere Jahre gelagert werden, ohne dass die Färbekraft nachlässt. Zu den Inhaltsstoffen der Malve gehören die wasserlöslichen Anthocyanfarbstoffe und Myrtillin. Ostereier erhalten durch die Färbung mit Malvenblüten eine grau-grüne Färbung.
Gelbholz
Der Färbermaulbeerbaum (Maclura tinctoria) ist in Mexiko, Zentralamerika, auf den Antillen und im tropischen Südamerika (Südbrasilien) sowie im temperierten Südamerika heimisch. Das Kernholz des Stammes ist gelb und kommt unter dem Namen Gelbholz in den Handel. Auf die Verwendung des Gelbholzes zum Färben geht auch die Bezeichnung Färbermaulbeerbaum zurück.
Das Gelbholz war schon im alten Peru bzw. der präkolumbischen Zeit als Farbstofflieferant zur Färbung von Textilien oder zur Verwendung als Maler- oder Künstlerfarbe bekannt. Es enthält neben dem Maklurin (auch Moringerbsäure) als Hauptbestandteil den gelben Beizenfarbstoff Morin. Dieser gibt auch Eiern eine schöne gelbe Farbe.
Mischung Grün
Für grüne Eier verwendet man eine Mischung aus Gelbholz und schwarzer Malve. Alternativ eignen sich auch Spinat- oder Brennesselblätter.
Sandelholz
Das rote Sandelholz stammt von einem mächtigen Baum mit Hülsenfrüchten, Pterocarpus santalinus, der in den Gebirgen Ostindiens und Ceylons wächst. Das Sandelholz enthält mehrere Farbstoffe, der bekannteste ist das Santalin. Mit Sandelholz gefärbte Eier erhalten eine bräunlich-rote Färbung.
Ganz andere Eigenschaften und Verwendungen wie das rote Sandelholz hat das weisse und gelbe Sandelholz (Santalum album). In Asien wird es als kostbares und wohlriechendes Möbelholz als auch zu Parfümeriezwecken verwendet.
Annattosamen
Annatto (Orleanae semen) ist die Bezeichnung für die als Gewürz und als Lebensmittelfarbe (E160b) verwendeten rötlich-gelben Samen des Orleansstrauches (Bixa orellana). Die Pflanze kommt in der Karibik und im tropischen Südamerika vor. Ihre Samen sind klein, rot und dreieckig und weisen einen erdig-bitteren Geschmack auf. Sie fanden schon bei den Maya als Würz- und Färbemittel Verwendung, etwa als Textil- und Körperfarbe, daneben auch in religiösen Riten, in denen sie mit dem Regen assoziiert wurden.
Der natürliche Farbstoff Annatto gehört zu den Carotinoiden. Der gelbe Farbstoff ist eine Mischung der beiden Verbindungen Bixin und Norbixin. Die Samen werden in heissem Wasser unter Umrühren gekocht, bis es schäumt. Auf Ostereiern erhält man ein schönes Goldgelb.